Boris Ulianich (1925-2023) verstorben

Am 31. März ist in Neapel Boris Ulianich im hohen Alter von 98 Jahren verstorben


Neuerscheinungen zur Konziliengeschichte

Heft 51/2 (2021) der Annales Historiae Conciliorum erschienen

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Neuerscheinungen zur Konziliengeschichte

Annales Theologici 32/2 (2022) als monographische Nummer Zur Synodalität erschienen 


Neuerscheinungen zur Konziliengeschichte

Nelson H. Minnich (ed.), The Cambridge Companion to the Council of Trent, Cambridge University Press: Cambridge 2023. 358 pp. ISBN: 9781108741392

 

Das Konzil von Trient war ein wichtiges Ereignis in der Geschichte des Christentums. Es prägte die Lehre und Praxis des römischen Katholizismus für die nächsten vierhundert Jahre und tut dies auch heute noch. Die Literatur über das Konzil ist umfangreich und in zahlreichen Sprachen verfügbar. Dieser von einer internationalen Gruppe führender Forscher verfasste Leitfaden vereint die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu den wichtigsten Themen, die auf dem Konzil behandelt wurden: das Verhältnis zwischen Schrift und Tradition, die Erbsünde, die Rechtfertigung, die Sakramente (Taufe, Buße, Firmung, Eucharistie, Weihe, Ehe und Krankensalbung), die Heiligenbilder, die Kirchenmusik, die Reform der Orden, die Ausbildung des Klerus, die Seelsorge in den Gemeinden und die Umsetzung der Konzilsbeschlüsse. Der Band zeigt, dass das Konzil unbewusst die päpstliche Zentralisierung der Autorität vorantrieb, indem es die Auslegung seiner Dekrete dem Heiligen Stuhl überließ und ihn mit deren Umsetzung betraute.

(aus der Verlagsinformation)


Neuerscheinungen zur Konziliengeschichte

Krafl, Pavel, Dvě studie k synodálnímu zákonodárství (Zwei Studien zur synodalen Gesetzgebung): Würzburg 1287, Kališ 1420, Nitra: Univerzita Konštantína Filozofa 2021. 120 pp.


Neuerscheinungen zur Konziliengeschichte

Études Roussillonnaises XXVII : Sur les pas de Benoît XIII, édition des Actes du concile de Perpignan (15 novembre 1408-26 mars 1409). Barbara von Langen Monheim et Hélène Millet avec la collaboration de Monique Hincker et Monique Paulmier-Foucart. 278 pp.

 

Der Titel dieser Veröffentlichung bedarf einer Erklärung. Der Untertitel, Édition des Actes du concile de Perpignan, weist auf die Art des Dokuments hin, das hier vollständig veröffentlicht wird. Es sagt jedoch noch nichts über seinen Inhalt noch darüber, was es enthüllt: die Persönlichkeit eines Papstes, der seine Zeit pegrägt hat: die Zeit des Großen Abendländischen Schismas. Die Texte sind zu über achtzig Prozent erzählerisch: Sie führen den Leser auf die Spuren Benedikts XIII.

Wie alle mittelalterlichen kirchlichen Dokumente sind die Akten des Konzils von Perpignan in lateinischer Sprache verfasst. Aufgrund ihres außergewöhnlichen Interesses wollten die Herausgeber die Lektüre nicht nur Spezialisten vorbehalten: Eine teilweise Übersetzung ins Französische, unterbrochen von Zusammenfassungen, begleitet die Ausgabe von Anfang bis Ende. Eine lange Einleitung liefert die notwendigen Informationen für ein gutes Verständnis des Konzils und seines Umfelds.


Neuerscheinungen zur Konziliengeschichte

Klaus Schatz, Kirche der Einheit und der Reform. Gesammelte Aufsätze zum Ersten Vatikanischen Konzil und zum päpstlichen Primat, Münster: Aschendorff Verlag 2023 (= Studien zur Geschichte von Konzilien - Studies on the History of Councils, herausgegeben im Auftrag der Gesellschaft für Konziliengeschichte von Johannes Grohe und Thomas Prügl, Bd. 1). X + 429 pp.

 

In diesem Band sind Aufsätze des Verfassers gesammelt, die an verschiedensten Stellen erschienen sind und um das 1. Vatikanum, den päpstlichen Primat und die Unfehlbarkeit kreisen. Neben den “liegengebliebenen” Projekten des Konzils kommt die Analyse seiner zentralen Diskussionen zur Sprache, außerdem Rolle und Positionen einiger seiner profiliertesten Akteure, nicht zuletzt aber auch weiterführende Ausblicke auf die geschichtliche Rolle und Zukunftsfähigkeit des römischen Primats. Die Publikation möchte so einen Beitrag leisten sowohl für die weitere kirchenhistorische Erforschung des Konzils von 1869/70 wie für die ekklesiologische Diskussion um den Primat, für welche in besonderer Weise, um mit Ignaz von Döllinger zu sprechen, die Zusammenschau des “systematischen” und des “historischen Auges” notwendig ist (Verlagsinformation).